Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten<br>Philosophische Praxis im Heinrich-Pesch-Haus

Dienstag, 18.06.2024 - 19:00 - 20:30 Uhr

Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten
Philosophische Praxis im Heinrich-Pesch-Haus

Veranstaltungsort
Heinrich Pesch Haus - Katholische Akademie Rhein-Neckar


Veranstaltung in Kooperation mit dem Bildungswerk Hospiz Elias

Angesichts der Klimakatastrophe, ökonomischer, politischer und militärischer Krisen, eines Erstarkens menschenfeindlicher und autoritärer Ideologien, werden die meisten Menschen einen eher pessimistischen Blick in die Zukunft werfen. Viele derzeit diskutierte Strategien zur Lösung der komplexen Probleme sind politisch, ökonomisch und gesellschaftlich enorm herausfordernd und daher stark umstritten. Allzu einfache Lösungen hingegen verfangen zusehends. Sie bleiben jedoch hinter ihren Versprechungen zurück, reißen gleichzeitig Gräben in die Gesellschaft und führen häufig zu Hass, Ausgrenzung und Gewalt.

Das Heinrich-Pesch-Haus und das Bildungswerk Hospiz Elias möchten fragen, ob und wenn ja welche Ressourcen der Hoffnung es geben kann, einer Wirklichkeit zu begegnen, die keine Hoffnung zuzulassen scheint. Verschüttete oder verdeckte Hoffnungen zeigen sich in Begegnungen und Gesprächen, sie überraschen und fordern heraus. Die Veranstaltungsreihe soll deshalb bereits Teil einer Praxis sein, Ressourcen zu mobilisieren und Hoffnung wirksam werden zu lassen. Philosophie wurde schon immer als Begleiterin im Alltag verstanden, die uns dabei helfen kann. Alle Interessierten sind eingeladen, sich an dieser philosophischen Praxis zu beteiligen, mitzudenken und mitzusprechen, Fragen zu stellen, Unsicherheiten zu artikulieren, aber auch all jenes einzubringen, was ihnen Orientierung und Zuversicht ermöglicht.

Es sind vier Abende mit einem jeweiligen Schwerpunkt geplant, die wir möglichst partizipativ gestalten möchten. Wir möchten Sie ermutigen, von Beginn an aktiv teilzunehmen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig! Wir freuen uns auf Sie!

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18.06.2024, 19–20.30 Uhr
Würde und das Recht auf Hoffnung im Hospiz

Impulsgeber: Rolf Kieninger und Dr. Dennis Marten

Angesichts des nahenden Todes gibt es keine Hoffnung mehr. Denn was soll denn noch besser werden, wenn man an einer Krankheit leidet, die nicht mehr geheilt werden kann? Dies scheint die bittere Wahrheit zu sein, die wir nur schwer akzeptieren können. Die Arbeit im Hospiz zeigt jedoch, dass durchaus noch Raum ist für Hoffnung und dass wir, ganz im Sinne Blochs, auch und gerade in der letzten Lebensphase das Hoffen ganz neu (kennen-)lernen können: Hoffnung geschieht im Aufeinander-Einlassen, in der Öffnung für die Perspektive des anderen Menschen. Sie ist, wie die Würde, ein zwischenmenschliches Geschehen. Wir erfahren, wie dies im Hospiz alltäglich gelebt wird und was es für aktuelle Diskurse bedeuten kann.

Weitere Termine (jeweils 19 bis 20.30 Uhr):

Kostenbeitrag: frei, Spende erbeten

Um Anmeldung wird gebeten (online) oder per E-Mail an: anmeldung@hph.kirche.org mit der Bitte um Angabe im Kommentar, an welchem der Abende Sie teilnehmen möchten.

Bild: IStock 182746825

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