Sie möchten einen Vortrag noch einmal anhören oder sind neugierig, welche Meinungen unsere Referent*innen vertreten? Hier präsentieren wir Ihnen einen Querschnitt unserer Arbeit.
Die Entscheidungsfindung in einer zunehmend komplexeren und sich schnell verändernden Wirklichkeit stand im Mittelpunkt eines Online-Vortrags. Referent Dr. Michael Stöhr, Physiker, Senior Consultant und im Ehrenamt Vorsitzender der Bundesprogrammkommission der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), zeigte anhand von Beispielen aus Energietechnologie und -politik auf, wie eher richtige von eher falschen Aussagen unterschieden werden können und wie Expertise mit demokratischem Diskurs verbunden werden kann.
Prof. Jutta Allmendinger, Expertin für Geschlechtergerechtigkeit, hatte bei ihrem Vortrag am 9. März 2021 gleich mehrere Lösungsansätze mitgebracht: So müsse die unbezahlte Arbeit gerechter verteilt werden, das Ehegattensplitting müsse in ein individuelles Splitting mit hohem Kinderfreibetrag umgewandelt werden, es gelte, Ganztagsschulen und tarifvertragliche Regeln für gleichen Lohn für vergleichbare Arbeit zu schaffen. „Wir müssen diskutieren, wohin wir wollen. In welcher Arbeitsgesellschaft wollen wir leben?“.
Es geht nur gemeinsam!
Prof. Dr. h. c. Jutta Allmendinger
Wer die aktuellen rechtspopulistischen Entwicklungen verstehen will, muss sich damit auseinandersetzen, was den Rechtspopulismus für nicht wenige Menschen so attraktiv macht. Welche Rolle spielen sozioökonomische, psychologische und kulturelle Faktoren? Wie bedeutsam sind Ängste davor, Identität und Heimat zu verlieren und den gewohnten Lebensstil ändern zu sollen? Und wie sind rechtspopulistische Vorbilder in den USA einzuordnen? Darüber sprach Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl bei der Kontroverse am Aschermittwoch im HPH.
„Damit ist der Rechtspopulismus populär, weil so das Bedürfnis nach Stabilität befriedigt wird. Die innere Stabilität von Personen und Gruppen wird erreicht, indem man andere ausgrenzt“,
Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl