Mittwoch, 16.06.2021 - 19:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort
Heinrich Pesch Haus - Katholische Akademie Rhein-Neckar
Der Mensch soll ja nicht, weil alle Dinge zwiespältig sind, deshalb auch zwiespältig sein. Diese Meinung trifft man aber immer und überall. Weil wir hineingestellt sind in diese zwiespältige Welt, deshalb müssen wir ihr gehorchen. Und seltsamerweise findet man diese ganz und gar unchristliche Anschauung gerade bei den sogenannten Christen.
Wie könnte man da von einem Schicksal erwarten, dass es einer gerechten Sache den Sieg gebe, da sich kaum einer findet, der sich ungeteilt einer gerechten Sache opfert.
(Sophie Scholl im Mai 1940, Brief an Fritz Hartnagel)
Dass in der Studentin Sophie Scholl der Mut zum Widerstand reifte, fällt mit der Verfeinerung ihrer Beobachtungsgabe sowie der Vertiefung ihres Glaubens zusammen. Zum 100. Geburtstag der im Februar 1943 von den Nationalsozialisten hingerichteten jungen Frau am 9. Mai 2021 lohnt es, ihre privaten Briefe und Aufzeichnungen so zu lesen, als wären sie gerade für „mich“ geschrieben und wollten einladen zu reflektieren, wie ein Mensch heute ein gutes, weitblickendes und politisches Leben führt.
16.06.2021
Die letzten Tage
Der Mut vor der Staatsgewalt und die Müdigkeit unter den Freunden
23.06.2021
Entscheidung
Die Freunde im Krieg und das Erschrecken vor der Masse
30.06.2021
Freundschaft
Natur, Körper, Geist und sich helfen auf dem geraden Weg zu Gott
Begleitendes Buch
Jens, Inge (Hrsg.): Hans Scholl und Sophie Scholl. Briefe und Aufzeichnungen. Frankfurt am Main 1989.
Leitung:
Dr. Matthias Rugel SJ, Mathematiker und Philosoph, Bildungsreferent
Kostenbeitrag: 40 € für 3 Abende,
Ermäßigung auf Anfrage möglich.
Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldung aus organisatorischen Gründen bis zum 10.06.2021 erbeten. Die Veranstaltung findet über die Konferenz-Plattform Zoom statt. Der Teilnahmelink wird am Tag der Veranstaltung verschickt.
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich.