Mittwoch, 27.09.2023 - 19:30 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort
Friedrich-Spee-Haus
Vortrag und Diskussion
In den zurückliegenden Jahren war es im Sommer in Deutschland zeitweise recht heiß. Und sehr trocken. Die Flut an der Ahr im Juli 2021 war dramatisch und Silvester 2022 „winterlich“ warm. Doch noch wird die persönliche Betroffenheit vom Klimawandel von den Menschen hierzulande als eher moderat wahrgenommen. Menschen, die sich für den Klimaschutz engagieren, machen sich Sorgen um die Zukunft.
Ganz anders stellt sich die Lage dar, wenn man den Blick über Deutschland und Mitteleuropa hinaus weitet: Überschwemmungen riesigen Ausmaßes am einen Ort stehen Dürren (und Hungersnöten) andernsorts gegenüber. Längst ist der Klimawandel dort bereits heute eine existentielle Bedrohung. Wie blicken die Menschen des globalen Südens auf die Bemühungen der Industrieländer, den Klimawandel zu bremsen? Welche Erwartungen haben sie? Welche Rolle spielen Gerechtigkeitsfragen?
Der Referent wird in seinem Vortrag die Perspektive der Gruppen aus dem globalen Süden einnehmen, mit denen er zu dieser Frage in Kontakt steht, und die Verantwortung und die Bemühungen der Industrieländer kritisch diskutieren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Referent: Dr. Boniface Mabanza Bambu, in der Demokratischen Republik Kongo geboren, Studium der Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie in Kinshasa, Promotion an der Universität Münster zum Thema „Gerechtigkeit kann es nur für alle geben. Globalisierungkritik aus afrikanischer Perspektive“. Aktiv in zahlreichen Netzwerken der afrikanischen Diaspora in Deutschland und Europa; Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika/Werkstatt Ökonomie e.V., Heidelberg
Kostenbeitrag: erbeten
Um Anmeldung wird gebeten unter: keb@bistum-speyer.de
Veranstaltung des Forums Katholische Akademie
Verantwortlich: Ingo Faus (KEB Bistum Speyer), Bernhard Kaas (PGR der Dompfarrei) und Ulrike Gentner (HPH)
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Bild: pixabay.com/eveline de bruin