Unser Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, Menschen aus ganz unterschiedlichen Richtungen nach ihrer Beziehung zum Heinrich Pesch Haus zu fragen. Auch Johann Spermann SJ, Ökonom der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten und ehemaliger Direktor des HPH, hat seine Gedanken und guten Wünsche mit uns geteilt. Vielen Dank!
Was verbindet mich persönlich mit dem HPH?
Eingereiht in die nunmehr lange Liste ehemaliger Direktoren verbindet mich mit dem Haus die Freundschaft zur Jesuitenkommunität, die Erfahrung inspirierender Kollegialität mit den Mitarbeitenden und vor allem ein bunter Strauß von Weggefährt*innen und Freund*innen. Vor allem aber habe und hatte ich den Eindruck, dass hier Kirche und Jesuitenorden zusammen mit engagierten Menschen sinnvolle und heilsame Arbeit machen, die Wirkung zeigt. Ich bin stolz, dass ich mit den Kolleg*innen bei diesem Projekt zehn Jahre mitarbeiten durfte – durch Höhen und Tiefen und viele Veränderungsprozesse.
Wofür bin ich rund um das HPH dankbar?
Ethik und Werte, soziale Unterstützung, Bildungschancen, Gemeinschaft, Möglichkeit zur spirituellen und persönlichen Unterstützung, Freiwilligenarbeit und Engagement … hier ist so viel möglich für Menschen unterschiedlicher Kulturen und sozialer Verortung, der Dicke des Geldbeutels, des Alters und der Bedürfnisse. Ich habe selten erlebt, dass Zusammenkommen, Tun, Reflexion und Vernetzung so Hand in Hand gehen. Das zu erleben, war eine wichtige Erfahrung für mich. Gut, dass es das Haus und all die Mitarbeitenden gibt!
Was wünsche ich dem HPH für die Zukunft?
Dem Heinrich Pesch Haus wünsche ich Mut und Kraft zur kontinuierlichen Weiterentwicklung seiner Bildungs- und Sozialprojekte und des Hotels, um einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft zu haben – getragen von ethischen Grundsätzen, Nachhaltigkeit und Innovation, gestärkt durch Partnerschaften und Mitarbeiterwohlbefinden. Ich drücke die Daumen, dass Wirtschaftlichkeit, Innovation und Marktnähe das Haus weiter begleiten. Wachstum wünsche ich besonders dem Projekt Heinrich-Pesch-Siedlung, dem Zentrum für Ignatianische Pägdagogik und der Familienbildung sowie dem Hotel. In Ihnen sehe ich die Zukunft des Hauses. Zumindest so lange, bis ein neues Team das Haus wieder neu erfindet!
Wir haben zum 50. Jubiläum Menschen aus ganz unterschiedlichen Richtungen nach ihrer Beziehung zum Heinrich Pesch Haus gefragt.
Wow, wir haben Geburtstag! Vor 50 Jahren, am 2. März 1974, wurde das Heinrich Pesch Haus feierlich eingeweiht. Ein guter Grund zu feiern! Freuen Sie sich auf zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr.
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