Wie wollen wir Zusammenleben gestalten?
13.07.2022

Wie wollen wir Zusammenleben gestalten?

An „Nachbarschaft“ werden unterschiedliche Erwartungen gerichtet: von gegenseitigem Verständnis über Zugehörigkeitsgefühl bis Toleranz. Eine gute Mischung verschiedener Kulturen, Altersgruppen und somit Milieus wird als attraktiv empfunden. Die Initiator*innen der Heinrich-Pesch-Siedlung streben die Förderung intensiver Nachbarschaften und gleichzeitig einen sozialen Mix der Bewohner*innen an.

Mitmachen – aber wie und wo?

Bei der Veranstaltung am 19. Juli von 18 Uhr bis 19:30 Uhr steht das Thema Partizipation beim Wohnen im Mittelpunkt. Partizipation bedeutet Teilhabe, Mitwirkung, Mitbestimmung und Einflussnahme von Menschen quer durch alle Lebensphasen. Vielfältige Wohnformen tragen dazu bei, Nachbarschaft neu zu formulieren und durch integrative Wohngebiete der Stadtentwicklung neue Impulse zu geben. Ob Begegnungshaus, Gemeinschaftsgärten, Spielanlagen, Freizeitgestaltung und vieles mehr: Wie organisiert sich Mitmachen? Was kann gefördert und zugelassen werden – und wo gibt es Grenzen?

Dazu gibt zunächst Prof. Dr. Annette Spellerberg (Fachgebiet Stadtsoziologie an der TU Kaiserslautern) einen Impuls. Anschließend berichten Dr. Sven Fries (Geschäftsführer Stadtberatung, Speyer) und Sibylle Messinger (Dipl.-Pädagogin und Mitglied der Kerngruppe Soziales der Heinich-Pesch-Siedlung), über Gelingendes und Hürden aus der Praxis. In der anschließenden Talkrunde diskutieren die Impulsgeber*innen mit Dr. Michael Böhmer (Projektsteuerer für die Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG).

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