Persönlichkeitsbildung international
10.02.2021

Persönlichkeitsbildung international

wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten „Salon HumanismusPlus“ am 24. Februar 2021 von 17:00 bis 18:00 Uhr ein. Die Online-Veranstaltung findet als Teil einer Reihe statt, in der namhafte Bildungsvordenker Impulse für umfassende Charakterentwicklung liefern.

Was können wir von Großbritannien lernen?

Wir freuen uns, Ihnen diesmal Sir James Arthur als Gastredner präsentieren zu dürfen. Er ist Direktor des Jubilee Centre for Character and Virtues an der Universität Birmingham und Professor für Education and Civic Engagement. In seinem einleitenden Kurzvortrag wird er den theoretischen Ansatz und die unternehmerische Umsetzung seines in Großbritannien wie international erprobten Konzeptes von Charakterbildung skizzieren. Als weiteren Gesprächspartner konnten wir Mathias Molzberger, stellvertretender Schulleiter des Aloisiuskollegs in Bonn, gewinnen. Er wird die Inspiration von Prof. Dr. Arthur OBE mit Blick auf die Unterrichtsgestaltung aufgreifen.

Den Auftakt des Formates „Salon HumanismusPlus“ markierte im November 2020 die Vorstellung einer Allensbach-Studie, die feststellte, dass Angebote für grundlegende Persönlichkeitsbildung hierzulande auf eine Marktlücke stoßen. Auf Basis der Befunde kommentierte der Soziologe und Bildungstheoretiker Prof. Dr. Heinz Bude, ignatianische Schulen verfügten über besondere Ressourcen zur Kultivierung von Selbstreflexion und Verantwortung im Sinne eines rechtfertigungsfähigen Lebens.

Mit der zweiten Salon-Veranstaltung stellen wir das Thema Persönlichkeitsbildung nun in eine internationale Perspektive. Dazu widmen wir uns dem komparativen Teil der Allensbach-Studie, demzufolge in Deutschland soziale Qualitäten im Mittelpunkt des Bildungsinteresses stehen, in Großbritannien hingegen individuelle Stärke und Wettbewerbsfähigkeit dominieren. Was folgt mit Blick auf diese unterschiedlichen Voraussetzungen für die Konzeption und Umsetzung von Persönlichkeitsbildung? Wo ergeben sich produktive Anregungen für die deutsche Bildungslandschaft? Welche Rolle schließlich spielen religiöse Argumentationsfiguren und Deutungsangebote hinsichtlich der Ausbildung eines kritischen Orientierungswissens und Urteilsvermögens? Diesen und weiteren Fragen möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen auf den Grund gehen.

Zum Ablauf der Veranstaltung:

  1. Begrüßung: Ulrike Gentner, Direktorin Bildung des Heinrich Pesch Hauses und Leiterin des Zentrums für Ignatianische Pädagogik
  • Impuls „Character and Virtue Formation in the UK – Perspectives for Germany“:
    Professor Dr. James Arthur OBE, Direktor des Jubilee Centre for Character and Virtues, Universität Birmingham
  • Replik „Ignatianische Persönlichkeitsbildung im Schulalltag“:
    Mathias Molzberger, stellvertretender Schulleiter des Aloisiuskollegs in Bonn
  • Q&A / offene Diskussion aller Teilnehmenden

Moderation: Lutz-Peter Hennies, BOHNEN Public Affairs, Berlin

Die Veranstaltung findet in englischer und deutscher Sprache statt.

Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme am 24. Februar freuen! Bitte melden Sie sich an, um Ihre Einwahldaten für die Microsoft TEAMS-Konferenz zu erhalten.

Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner