Dankeschön für Baumpatenschaften
26.10.2021

Dankeschön für Baumpatenschaften

Eigentlich sollte das Dankeschön-Fest für die Baumpatinnen und -paten schon im Frühjahr zur Blütezeit der Obstbäume stattfinden. Aber der Lockdown verhinderte das Treffen. Umso größer war die Freude bei den Spender*innen, als sie beim "Streuobstwiesen-Event" Mitte Oktober hörten, dass ein paar Bäume bereits die ersten Früchte getragen haben.

Im vergangenen Jahr hatte der Verein der Freunde und Förderer des Heinrich Pesch Hauses um Spenden für eine Streuobstwiese gebeten. Schnell fanden sich zahlreiche Personen, die eine Patenschaft übernahmen.

Die Kirsch-, Apfel- und Birnbäume wurden Mitte November 2020 gepflanzt. Entlang des Weges fanden die vielen Wildrosensträucher ihren Platz. Die Bäume und Sträucher sind gut angewachsen und blühten im Frühjahr und Sommer in vielen Farben. Um die Bäume und Sträucher herum wurde noch eine Wildblumenwiese ausgesät, so dass der Park des HPH ökologisch aufgewertet worden ist.

Eine Tafel informiert über die Streuobstwiese, die gepflanzten Baum- und Rosensorten und nennt die Namen der Baumpatinnen und -paten.

Streuobstwiese HPH
Die Tafel mit den Namen der Spender

Nun hat sich der Verein der Freunde und Förderer des Heinrich Pesch Hauses mit einem „Streuobstwiesen-Event“ bei den Spender*innen bedankt. Zunächst stand eine Begehung der Streuobstwiese auf dem Programm. Pomologe Rainer Rausch, Mitbegründer des Arbeitskreises „Historische Obstsorten der Pfalz“, informierte die Gäste über die verschiedenen Obstbäume: Sie tragen klingende Namen wie Kardinal Bea, Korbiniansapfel, Sipplinger Klosterbirne, Karmeliterrenette oder Herrgottsapfel. „Es ist viel kirchliches Obst“, sagte Rainer Rausch augenzwinkernd. Er zeigte den Baumpatinnen und -paten auch das Insektenhotel, das auf der Rückseite der Tafel angebracht ist. Als Symbol für die erste Apfelernte überreichte er Ulrike Gentner, stellvertretende Direktorin des Hauses, einen Herrgottsapfel.

„Beim `Streuobstwiesen-Event´ des HPH ist mir bewusst geworden, mit wieviel Liebe zum Detail die verschiedenen Obstsorten im vergangenen Jahr ausgesucht und gepflanzt worden sind. Rainer Rausch, der beratende Pomologe dieses Projekts, fesselte seine Zuhörer so sehr mit seinem Bericht, dass vermutlich niemand von ihnen künftig in einen – hoffentlich nicht sehr – sauren Apfel beißen wird, ohne sich Gedanken über dessen Geschichte zu machen“, sagte Fördervereins-Vorsitzender Dr. Gunther Quidde.

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