Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck begrüßte die Mitglieder des Marketingsvereins in „der zweiten guten Stube der Stadt“. Neben dem Pfalzbau habe sich das Heinrich Pesch Haus und -Hotel längst als Veranstaltungslocation etabliert. Ihr Dank galt Hoteldirektor Marco Dakkus für die Einladung zum Netzwerktreffen.
Ernst Merkel und Thorsten Will, Geschäftsführer der Heinrich-Pesch-Siedlung GmbH & Co. KG, stellten den knapp 40 Vereinsmitgliedern dann das Neubauprojekt vor, in dem bis 2023 800 Wohnungen für 2000 Menschen entstehen werden. Erste Ideen für die Siedlung, so erfuhren die Vereinsmitglieder von Ernst Merkel, gab es schon 2015. 2017 begannen die Planungen und 2020 verabschiedete der Stadtrat den Bebauungsplan. „Einstimmig und von allen Parteien getragen – das gibt Kraft“, hob er hervor. Thorsten Will erläuterte dann die drei Säulen der Siedlung: das ökologische, soziale und Mobilitätskonzept. So sehe die Siedlung viel Grün vor. Autos dürfen nur zum Entladen in das Quartier fahren und finden sonst in zwei Parkhäusern am Rande der Siedlung Platz. Für eine gute Nachbarschaft sollen unter anderem ein Begegnungshaus und Quartiersmanager sorgen. „Die erste Quartiersmanagerin ist schon da“, sagte Will.
Der erste Investor Sahle Wohnen wird 200 Wohnungen im östlichen Teil der Siedlung bauen. „Und derzeit läuft die Vermarktung für die nächsten Bauabschnitte“, informierte Thorsten Will über den aktuellen Stand. „Das Quartier wird der Stadt sehr gut tun“, betonte OB Steinruck. Am großen Architekturmodell der Siedlung konnten sich die Gäste dann einen ersten visuellen Eindruck verschaffen. Nach einem Blick von einem der oberen Stockwerke auf das Baufeld genossen die Mitglieder des Marketingvereins kühle Getränke und ein leckeres Grillbüffet aus der Küche des Heinrich Pesch Hotels auf der Hotelterrasse – die sich als der geeignete Platz zum Netzwerken entpuppte.
