Die Bombe wurde im Zweiten Weltkrieg über Ludwigshafen abgeworfen und lag seitdem über 75 Jahre in der Erde des Felds westlich des Heinrich Pesch Hauses.
Der Kampfmittelräumdienst bereitete am Nachmittag die Entschärfung des 250 Kilo schweren Sprengkörpers vor. Zunächst planten die Experten eine Sprengung der verrosteten Bombe, entschieden sich dann aber letztlich doch für eine Fernentschärfung des Zünders, die ein Roboter übernahm.
Zuvor war das Gebiet in einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle geräumt worden. Betroffen waren neben dem Heinrich Pesch Haus rund 250 Bewohner*innen, Gewerbebetriebe und Kleingartenanlagen. Der Bus- und Bahnverkehr wurde für die Dauer der Entschärfung eingestellt.
Die Entschärfung begann um 19:19 Uhr und dauerte dann rund 22 Minuten, so dass die Experten um 19:41 Entwarnung geben konnten. Im Einsatz waren rund 50 Feuerwehrkräfte, 40 Polizistinnen und Polizisten und zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Vollzugsdienstes (KVD).
Wir sind sehr froh, dass die Experten des Kampfmittelräumdienstes die Bombe so schnell und problemlos entschärfen konnten.
Bild: Stadt Ludwigshafen