Im Angesicht der Ewigkeit
06.01.2021

Im Angesicht der Ewigkeit

Am Montag, 18. Februar, startet im Heinrich Pesch Haus eine Neuauflage der Veranstaltungsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“. Von Februar bis Mai befassen sich die Leiterin des Bildungswerks Hospiz Elias Miriam Ohl, die Kinder- und Familientrauerbegleiterin Stephanie Witt-Loers, die Ärztliche Leiterin des Kinderpalliativdienstes Rhein-Neckar Dr. Daniela Klose, Pastoralreferent Gerrit Schütt und Palliativpsychologe Jan Gramm mit verschiedenen Aspekten des Lebensendes.

Vortragsreihe rund um Sterben, Tod und Trauer wird fortgesetzt

Die Vortragsreihe „Im Angesicht der Ewigkeit“ zwischen November 2019 und Juni 2020 hatte eine große Resonanz und zeigte, wie groß das Interesse der Menschen am Thema Vergänglichkeit, Sterben und Tod ist. Und es waren nicht nur ältere Menschen, die sich damit auseinandersetzen wollten, auch Jüngere, Gesunde und Kranke. Aus diesem Grund setzt das Heinrich Pesch Haus die Vortragsreihe fort.

18. Februar: Palliative Begleitung unheilbar kranker Kinder

Mit Dr. med. Daniela Klose, Ärztliche Leitung Kinderpalliativteam-Rhein Neckar, und dem Pastoralreferenten Gerrit Schütt geben am 18. Februar 2021 gleich zwei Expert*innen Ratschläge, wie man unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und ihre Familien palliativ begleiten kann. So haben Familien etwa Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung. Der Vortrag richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, an professionell Pflegende und Interessierte

18. März: Was Sterbende von uns brauchen

„Was Sterbende von uns brauchen“ ist das Thema des Vortrags von Miriam Ohl am 18. März. Die Leiterin des Bildungswerks Hospiz Elias in Ludwigshafen weiß aus langjähriger und praktischer Erfahrung, wie wir die körperlichen, psychischen, sozialen und existenziellen Nöte des Sterbenden lindern können.  „Der sterbende Mensch braucht Menschen, die ihn anschauen, ihm zuhören und nicht im Leid wegsehen. Dafür müssen wir als Außenstehende unsere Scheu vor dem Tod ablegen“, sagt sie. Ihr Vortrag  richtet sich an pflegende Angehörige, an professionell Pflegende, an Ärztinnen und Ärzte sowie an alle am Thema Interessierte.

22. April: Warum der Tod zum Leben gehört

Am Donnerstag, 22. April 2021, befasst sich der Palliativpsychologe Jan Gramm mit der Frage, warum der Tod zu unserem Leben gehört. Er stellt dar, warum es wichtig ist, den Tod zu integrieren, gleichsam als selbstverständlicher Teil einer bewussten und reifen Lebenshaltung. Denn auch wenn jeder weiß, wie zerbrechlich das Leben ist, werden Sterben und Tod weitgehend aus unserem Leben verbannt. Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, an Psychologinnen und Psychologen, an Pflegekräfte und Interessierte.

6. Mai: Wie Kinder Verluste erleben

„Wie Kinder Verlust erleben und wie wir sie hilfreich begleiten können“ ist das Thema des letzten Vortrags der Veranstaltungsreihe am 6. Mai. Stephanie Witt-Loers, Kinder- und Familientrauerbegleiterin und Buchautorin, informiert über Trauerprozesse von Kindern und zeigt Ideen auf, wie man trauernden Kindern im Alltag helfen kann. „Kinder trauern wie Erwachsene so schwer, so lang, aber anders“, sagt sie. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierte, auch an Erzieherinnen, Lehrerinnen und andere Menschen, die auch außerhalb der eigenen Familie auf trauernde Kinder treffen.

Organisatorische Hinweise

Alle Vorträge finden als Hybridveranstaltung statt – die Referent*innen werden zugeschaltet, die Teilnahme ist online oder – je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens – im Heinrich Pesch Haus möglich.

Alle Vorträge beginnen um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.  Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis vier Tage vor Veranstaltungsbeginn telefonisch unter 0621 5999-175 oder per Mail an anmeldung@hph.kirche.org gebeten.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des HPH statt.

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