Liebe Freundinnen und Freunde des Heinrich Pesch Hauses, ein bewegtes Jahr neigt sich allmählich dem Ende entgegen! Wir alle haben herausfordernde Zeiten hinter uns und ahnen, dass das neue Jahr mit neuen Herausforderungen beginnen wird. Aber erst einmal ist Weihnachten - und es wird ein besonderes Weihnachten sein.
Auch im Heinrich Pesch Haus haben wir stürmische Zeiten hinter uns. Unser erfahrenes Team im Hotelbereich hat es möglich gemacht, dass sich unsere Gästen bei ihren Aufenthalten und Tagungen sicher und wohlfühlen konnten. Unser Team in der Akademie hat die Chance beim Schopf ergriffen, um mit digitalen Fortbildungen und Veranstaltungen unsere Bildungsangebote vor Ort zu ergänzen. Bei uns musste Nikolaus nicht ausfallen, dann fand Geschichten bei Kerzenschein eben online statt.
Und wir haben neben allem Krisenmanagement neue Projekte vorantreiben können: Unser neues Online-Magazin www.sinnundgesellschaft.de lädt Sie ein, sich auf die Suche zu machen nach interessanten Perspektiven auf die Zukunftsthemen „Zusammenleben“, „Versöhnung“, „Nachhaltigkeit“ und „Sinn“, oder sich durch starke Meinungen ins Nachdenken und in eine konstruktive, gesellschaftliche Debatte involvieren zu lassen.
Und dann machen wir es einfach konkret: Mit der Heinrich Pesch Siedlung entwickeln wir zusammen mit Partnern Konzepte guter Nachbarschaft für 1500 Menschen in einer diversen Stadtgesellschaft, Konzepte eines nachhaltigen Wohnens in guter Nachbarschaft zur Natur, auch Bildungskonzepte für gute Nachbarn, die mit dem Ende dieses Jahres und dem Erreichen des Baurechts nun ganz konkret Gestalt annehmen werden.
Und dann durften wir tun, was kluge Menschen für unerlässlich im Leben eines Menschen hielten: Wir haben Bäume gepflanzt, eine Streuobstwiese. Wir freuen uns auf die erste Blüte! Und wir malen uns aus, wie nachkommende Generationen unter den Bäumen sitzen und Äpfel, Kirschen und Birnen essen werden. Das macht froh! Und wir sind auch, das gestehen wir offen, ein wenig stolz:
Bei uns hat dieses Jahr nicht nur Krise stattgefunden. Wir haben Fundamente gelegt und gepflanzt für die Zukunft.
Vor allem aber sind wir unglaublich dankbar: Denn nichts von all dem hätten wir erreichen können, ohne die unglaublich großherzige Unterstützung so vieler Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Danke!
Gerade an Weihnachten bewegt uns aber auch die still zunehmende Not von Menschen, denen die Krise hart zusetzt, gerade auch in unserer Nachbarschaft. Hier mussten wir als Ort der Kirche Flagge zeigen. Und hier durften wir helfen, vertrauend und bauend auf all die Menschen, die uns durch Spenden oder ihr Anpacken im Ehrenamt unterstützt haben. Vergelt’s Gott!
Liebe Freundinnen und Freunde des Heinrich Pesch Hauses,
es wird ein besonderes Weihnachten werden. Die Pandemie reißt uns aus liebgewordenen Ritualen und Klischees.
Aber gerade das bedeutet auch eine Chance, der Krippe näher zu kommen denn je.
Denn der Stall, in dem Jesus geboren wurde, war alles andere als ein Idyll. Es war die sehr ernüchternde Realität einer zugigen Unterkunft, weil, wie heute an den Grenzen der EU, kein Platz war für Menschen, die kein Zuhause haben. Möge dieses Weihnachtsfest unsere Herzen öffnen, damit Menschwerdung geschehe.
Wir jedenfalls laden Sie ein, mit uns online, von zu Hauses aus eine Weihnachtsandacht zu feiern, Musik zu hören, Weihnachtsgeschichten und – Gedanken, gemeinsam zu beten, Fürbitte zu halten und miteinander in Verbindung zu sein. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sind. Den Link finden Sie auf der Homepage
Und sollten Sie noch Weihnachtslektüre suchen. Stöbern Sie doch in unserem Online-Magazin, Sinn und Gesellschaft.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest,
Ihr Team vom Heinrich Pesch Haus