“Unser Team von Ehrenamtlichen kann, während etliche wegen der Corona-Bedrohung pausieren, im Moment dennoch sechsmal die Woche flexiblen Sprachunterricht anbieten. Das ist beinahe das Vor-Corona-Niveau. Dazu gibt es in den zwei Monaten vor Weihnachten einen Extrakurs Mathematik und einen Förderkurs Deutsch im Sprachlevel B2”, berichtet Dr. Matthias Rugel SJ, Bildungsreferent am HPH und seit sechs Jahren Ansprechpartner für die Kommunikationskurse Deutsch.
Viele Schülerinnen und Schüler – gerade an den drei Vormittagsterminen – warten auf zertifizierte Vollzeit-Sprachkurse. An den Abendterminen – dreimal um 19 Uhr und zweimal um 17 Uhr – kann woanders gelerntes Wissen intensiviert werden, der Unterricht in kleinen Gruppen kann auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten werden.
Internationalität wird dabei großgeschrieben: Neben Geflüchteten aus Afghanistan, Syrien und Iran, Eritrea und Somalia sowie der Türkei nehmen auch Migrantinnen aus Osteuropa, die mit ihrer Familie nach Ludwigshafen gekommen sind, an den Kursen teil.
“Zu den Vorsichtsmaßnahmen von 3G, Masken auf den Wegen und den Klarsicht-Trennwänden in den Unterrichtsräumen kommt seit dieser Woche, 6. Dezember, die Pflicht zum Tragen von Masken auch während des Unterrichts hinzu. Weil wir fast immer die Teilnehmer*innen in zwei bis vier Gruppen einteilen, sind es meist drei bis sechs Personen in einem Raum, den wir auch gut lüften können”, erläutert Matthias Rugel die Hygieneregeln während der Corona-Pandemie.
Über die Weihnachtszeit machen die Kommunikationskurse Deutsch Pause. Der letzte Unterricht vor Weihnachten findet am Mittwoch, 22. Dezember, statt. Nach drei Wochen Pause beginnt der Unterricht – sofern dies möglich ist – am Montag, 10. Januar 2022. Das Sprachkurs-Angebot orientiert sich an den Schulen – öffnen diese im Januar, so bietet auch das HPH Unterricht an.
Diplom-Mathematiker, Sprachkurse für Geflüchtete
Telefon: 0621 5999-365
E-Mail: rugel@hph.kirche.org