Dienstag, 24.03.2026 - 09:00 - 16:30 Uhr
Veranstaltungsort
Heinrich Pesch Haus - Katholische Akademie Rhein-Neckar
Psychische Erkrankungen sind verbunden mit einer Verminderung der Stresstoleranz und Affektregulation. Die betroffenen Eltern haben nicht selten in ihrer Kindheit eine nur unzureichende Fürsorge erfahren und sind Opfer von gewalttätigen Übergriffen geworden. Diese traumatischen Erfahrungen überschatten ihr Leben. Sie fühlen sich schnell überfordert, unverstanden, einsam und bedroht. In der existentiellen Sicherung ihres Lebens bleibt kein Raum für Entspannung und Freude. Aufgrund ihrer emotionalen Instabilität können sie ihren Kindern nicht die feinfühlige Resonanz bieten, die diese für eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung dringend benötigen. Aufklärende Beratungen auf der sprachlichen Ebene werden von den Eltern nicht verstanden, nicht umgesetzt oder als Vorwurf gedeutet. Es entstehen Konflikte mit den Helfersystemen, die wiederum die Stressbelastung erhöhen.
In der Fachtagung werden im Dialog Maria Aarts und Dr. Michael Hipp Prinzipien eines bindungs- und traumasensiblen Umgangs mit den Eltern darstellen. Marte Meo ermöglicht den Eltern gelingende Interaktionserfahrungen mit ihren Kindern. Dadurch wird das Belohnungszentrum stimuliert und es werden Glücksgefühle erzeugt. Unter guten Gefühlen können die Eltern besser lernen und neue Bindungsqualität zu ihren Kindern entwickeln.
Die Fachtagung richtet sich an
Leitung: Jana Sand, Familienbildung im Heinrich Pesch Haus und Sabine Herrle, Marte Meo Pfalz
Termin: Dienstag, 24. März 2026, 9 bis 16:30 Uhr
Kostenbeitrag: 95 € inkl. Verpflegung
Übernachtung/Frühstück im HPH können bei Bedarf zugebucht werden: 70 €
Anmeldung bitte bis zum 10. März 2026 bei der Familienbildung.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von der Familienbildung im Heinrich Pesch Haus und Marte Meo Pfalz.